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   BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77   

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https://dejure.org/1979,2228
BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77 (https://dejure.org/1979,2228)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1979 - III ZR 86/77 (https://dejure.org/1979,2228)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1979 - III ZR 86/77 (https://dejure.org/1979,2228)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Enteignung von Grundeigentum wegen Baus einer Autobahn - Entschädigung für die Blockierung eines Gesteinsabbaus - Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen bei Sprengungen nahe einem Grundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1979, 650
  • WM 1979, 562
  • DVBl 1980, 769
  • BauR 1979, 506
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 14.07.1977 - III ZR 41/75

    Erreichen einer Wertminderung durch die Verringerung des Grundbesitzes - Schutz

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Vielmehr genügt es, wenn die Ursache nur in dem ganzen "Unternehmen" liegt, für das enteignet wurde (Senatsurteile BGHZ 61, 253, 254 [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] m.w.Nachw. und NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149).

    Demnach können die Auswirkungen eines Enteignungsunternehmens, das auf dem abgetretenen Teilstück eines Grundstücks durchgeführt wird, einen enteignungsrechtlichen Entschädigungsanspruch nur auslösen, wenn der Eigentümer nach Inhalt und Umfang seiner früheren Rechtsstellung nicht verpflichtet war, solche ungünstigen Auswirkungen, wie sie das Enteignungsunternehmen mit sich bringt (hier: die Einhaltung einer "Sicherheitszone" von 250 m Tiefe), nach den Grundsätzen des privaten und öffentlichen Nachbarrechts entschädigungslos hinzunehmen (vgl. Senatsurteile BGHZ 61, 253, 254 f [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] und NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149).

    Das folgt aus dem Grundsatz, daß der Minderwert eines Restgrundstücks nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Regeln zu einer Entschädigung nur berechtigt, wenn und soweit er auf Umständen beruht, die unter enteignungsrechtlichen Gesichtspunkten bedeutsam sind (Senatsurteil NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149 unter Hinweis auf BGHZ 64, 382, 392 [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] m.w.Nachw.).

    Denn nur sie ist Eigentum im Sinne des Art. 14 GG (Senatsurteile BGHZ 64, 382, 390, 392 ff [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] ; WM 1977, 624 = BauR 1977, 624; NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149; WM 1978, 200 = DVBl 1978, 374 m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56

    Schäden durch Sprengungen im Steinbruch

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Bei der Prüfung der dem Kläger zustehenden Rechtsposition hat das Berufungsgericht allerdings im Ausgangspunkt zutreffend angenommen, daß Grobimmissionen, nämlich Steinbrocken, die bei Sprengungen umherfliegen und auf angrenzende Grundstücke fallen, für deren Eigentümer Beeinträchtigungen im Sinne des § 1004 BGB darstellen (BGHZ 28, 225; BGB-RGRK 12. Aufl. § 1004 Rdn. 21), gegen die sie u.a. mit der Unterlassungsklage vorgehen können.

    Mit Recht beanstandet die Revision, daß das Berufungsgericht nicht erwogen hat, ob die Nachbarn des im Osten angrenzenden Geländes nach den in BGHZ 28, 225, 229 f und BGHZ 58, 149, 158 f aufgestellten Grundsätzen aus dem rechtlichen Gesichtspunkt des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses verpflichtet waren oder sind, die Beeinträchtigungen gegen Schadloshaltung hinzunehmen, wenn der Kläger oder sein Rechtsvorgänger etwa erforderliche Schutzvorkehrungen trafen.

    Eine derartige Duldungspflicht besteht freilich nur in besonders gestalteten Ausnahmefällen (BGHZ 28, 225, 230).

  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 25/73

    Entschädigung für die Eigentumsentziehung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Das folgt aus dem Grundsatz, daß der Minderwert eines Restgrundstücks nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Regeln zu einer Entschädigung nur berechtigt, wenn und soweit er auf Umständen beruht, die unter enteignungsrechtlichen Gesichtspunkten bedeutsam sind (Senatsurteil NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149 unter Hinweis auf BGHZ 64, 382, 392 [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] m.w.Nachw.).

    Denn nur sie ist Eigentum im Sinne des Art. 14 GG (Senatsurteile BGHZ 64, 382, 390, 392 ff [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] ; WM 1977, 624 = BauR 1977, 624; NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149; WM 1978, 200 = DVBl 1978, 374 m.w.Nachw.).

  • BGH, 04.10.1973 - III ZR 138/71

    Bemessung der Entschädigung bei Enteignung eines Teilgrundstücks für

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Vielmehr genügt es, wenn die Ursache nur in dem ganzen "Unternehmen" liegt, für das enteignet wurde (Senatsurteile BGHZ 61, 253, 254 [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] m.w.Nachw. und NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149).

    Demnach können die Auswirkungen eines Enteignungsunternehmens, das auf dem abgetretenen Teilstück eines Grundstücks durchgeführt wird, einen enteignungsrechtlichen Entschädigungsanspruch nur auslösen, wenn der Eigentümer nach Inhalt und Umfang seiner früheren Rechtsstellung nicht verpflichtet war, solche ungünstigen Auswirkungen, wie sie das Enteignungsunternehmen mit sich bringt (hier: die Einhaltung einer "Sicherheitszone" von 250 m Tiefe), nach den Grundsätzen des privaten und öffentlichen Nachbarrechts entschädigungslos hinzunehmen (vgl. Senatsurteile BGHZ 61, 253, 254 f [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] und NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149).

  • BGH, 08.02.1972 - VI ZR 155/70

    Beeinträchtigung durch Nachbargrundstück

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Mit Recht beanstandet die Revision, daß das Berufungsgericht nicht erwogen hat, ob die Nachbarn des im Osten angrenzenden Geländes nach den in BGHZ 28, 225, 229 f und BGHZ 58, 149, 158 f aufgestellten Grundsätzen aus dem rechtlichen Gesichtspunkt des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses verpflichtet waren oder sind, die Beeinträchtigungen gegen Schadloshaltung hinzunehmen, wenn der Kläger oder sein Rechtsvorgänger etwa erforderliche Schutzvorkehrungen trafen.
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 113/70

    Versagung der Auskiesungserlaubnis im Wasserschutzgebiet als

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Bei dieser Fallgestaltung ist die Entstehung einer Gefahrenlage in erster Linie der Trassenführung der Autobahn in unmittelbarer Nähe abbauwürdiger Gesteinsvorkommen zuzurechnen (vgl. BGHZ 60, 126, 140 f).
  • BGH, 20.01.1966 - III ZR 109/64

    Schweinemast - Enteignungsgleicher Eingriff, § 839 BGB

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Ein zur Entschädigung verpflichtender Enteignungstatbestand kann nicht mit der Begründung verneint werden, daß die Unterlassung von Sprengarbeiten den Geboten des Polizei(Ordnungs-)rechts entspreche, dessen Normen sich als eine zulässige Festlegung der Schranken des Eigentums (Inhaltsbestimmung) darstellten (vgl. Senatsurteil BGHZ 45, 23 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64] m.w.Nachw.).
  • BGH, 10.03.1977 - III ZR 195/74

    Bemessung der Enteignungsentschädigung bei Geländen die im Außenbereich liegen -

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Denn nur sie ist Eigentum im Sinne des Art. 14 GG (Senatsurteile BGHZ 64, 382, 390, 392 ff [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] ; WM 1977, 624 = BauR 1977, 624; NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149; WM 1978, 200 = DVBl 1978, 374 m.w.Nachw.).
  • BGH, 23.06.1975 - III ZR 55/73

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung - Entschädigung wegen eines

    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Bei der im Rahmen der Ermessensausübung vorzunehmenden Abwägung zwischen den öffentlichen Belangen (insbesondere der Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs) und den Interessen des Klägers würde zu dessen Gunsten vor allem gebührend zu berücksichtigen sein, daß sein eingerichteter und ausgeübter Anlieger-Gewerbebetrieb den Schutz des Art. 14 GG genießt (vgl. Senatsurteil in NJW 1975, 1880 = LM Art. 14 [Cf] GG Nr. 47).
  • BGH, 01.12.1977 - III ZR 130/75
    Auszug aus BGH, 08.02.1979 - III ZR 86/77
    Denn nur sie ist Eigentum im Sinne des Art. 14 GG (Senatsurteile BGHZ 64, 382, 390, 392 ff [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] ; WM 1977, 624 = BauR 1977, 624; NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] = WM 1977, 1149; WM 1978, 200 = DVBl 1978, 374 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.09.1986 - III ZR 83/85

    Umfang der Entschädigung eines Gestein abbauenden Betriebes

    Der Streitfall unterscheidet sich von dem in der Senatsentscheidung vom 8. Februar 1979 - III ZR 86/77 (= WM 1979, 562) zu beurteilenden Sachverhalt bereits dadurch, daß dort schon jahrelang aufgrund behördlicher Erlaubnis eine Straßensperrung zwecks Vornahme von Sprengarbeiten praktiziert worden war.
  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 224/86

    Entschädigung für Abbau eines Basaltvorkommens

    Das Berufungsgericht prüft zwar in Anlehnung an dasSenatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 86/77 (= LM Art. 14 GG [Cf] Nr. 55 = WM 1979, 562 = BRS 34 Nr. 142; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 98, 341, 348) [BGH 18.10.1986 - III ZR 83/85] , ob die jeweiligen Grundstücksnachbarn unter dem Gesichtspunkt des nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses gehalten waren, die Lavaausbeute durch die Eigentümerin jeweils bis an die Grenzen ihrer eigenen Grundstücke zu dulden.

    Das gilt zumindest dann, wenn auch die zuständigen Behörden - wie hier vorgetragen - im Rahmen ihres Aufgabenbereichs (vgl. § 2 Nr. 5, § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, 2, § 5 Landespflegegesetz Rheinland-Pfalz i.d.F. vom 5. Februar 1979, GVBl. S. 37) auf einen weitgehenden Gesteinsabbau bis möglichst nahe an die Grundstücksgrenze im gegenseitigen Einverständnis der Grundstücksnachbarn hinwirkten, um die Entstehung von "Geländerippen" zu vermeiden (zur Bedeutung behördlicher Regelungen für die Rechtsposition betroffener Eigentümer vgl. Senatsurteil vom 8. Februar 1979 aaO).

    Das Berufungsgericht wird anhand der Grundsätze, die der erkennende Senat in dem erwähnten Urteil vom 8. Februar 1979 (aaO) entwickelt hat, und der obigen Hinweise erneut zu prüfen haben, ob die Rechtsposition der Eigentümerin auch den Abbau der Basaltlavavorkommen umfaßte.

  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 3/84

    Bindung an straßenrechtliche Planfeststellung im Entschädigungsverfahren

    Sie haben in § 3 dieses Vertrages in rechtlich zulässiger Weise zum Ausdruck gebracht, daß die freiwillige Grundabtretung wie eine Enteignung behandelt und die über den reinen Bodenwert hinausgehende Gegenleistung nach den Regeln über die Höhe der Enteignungsentschädigung bestimmt werden solle (vgl. Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 86/77 = LM GG Art. 14 (Cf) Nr. 55; Krohn/Löwisch, Eigentumsgarantie, Enteignung, Entschädigung 3. Aufl. Rz. 463).
  • BGH, 30.05.1983 - III ZR 22/82

    Entschädigungen für den entzogenen Grund und Boden - Bemessung der Höhe einer

    Vielmehr genügt es, wenn die Ursache nur in dem ganzen "Unternehmen" liegt, für das enteignet wurde (Senatsurteile BGHZ 61, 253, 254 [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] m.w.Nachw. und WM 1979, 562).

    Demnach können die Auswirkungen eines Enteignungsunternehmens, das auf dem abgetretenen Teilstück eines Grundstücks durchgeführt wird, einen enteignungsrechtlichen Entschädigungsanspruch nur auslösen, wenn der Eigentümer nach Inhalt und Umfang seiner früheren Rechtsstellung nicht verpflichtet war, solche ungünstigen Auswirkungen, wie sie das Enteignungsunternehmen (die Anlage der Fußgängerunterführung) mit sich bringt, nach den Grundsätzen des privaten und öffentlichen Nachbarrechts entschädigungslos hinzunehmen (vgl. Senatsurteile BGHZ 61, 253, 254 f. [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] sowie WM 1977, 1149 und 1979, 562).

    Denn nur sie ist Eigentum im Sinne des Art. 14 GG (Senatsurteile BGHZ 64, 382, 390, 392 f. [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73]; WM 1977, 624 = BauR 1977, 624; NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] - WM 1977, 1149; WM 1978, 200 = DVBl 1978, 374 m.w.Nachw.; WM 1979, 562).

  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 160/78

    Reklamefahrten

    Bei der erforderlichen Abwägung zwischen den öffentlichen Belangen (der Beeinträchtigung des Gemeingebrauchs anderer und der Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs) mußte, wie vorstehend unter I 5 und 6 näher ausgeführt ist, hinreichend gewürdigt werden, daß der eingerichtete und ausgeübte Gewerbebetrieb grundsätzlich den Schutz des Art. 14 GG genießt (vgl. auch Senatsurteile vom 23. Juni 1975 - III ZR 55/73 = NJW 1975, 1880 und vom 8. Februar 1979 - III ZR 86/77 = WM 1979, 562, 565).
  • BGH, 08.11.1979 - III ZR 87/78

    Enteignung eines Teilgrundstücks

    Der erkennende Senat hat denn auch bei der Feststellung, welche in Geld auszugleichende Wertminderung das Restgrundstück durch eine Teilenteignung erleidet, nicht nur die Nachteile, die durch die erzwungene Abtretung des Teilgrundstücks unmittelbar herbeigeführt wurden, sondern auch die nachteiligen Folgen, die durch das ganze Enteignungsunternehmen entstanden, berücksichtigt (BGHZ 61, 253 [BGH 04.10.1973 - III ZR 138/71] /4; Senatsurteile vom 16. März 1972 - III ZR 26/71 = LM BBauG § 95 Nr. 10 = DVBl 1972, 675 "Bremer Hochstraße"; vom 14. Juli 1977 - III ZR 41/75 = NJW 1978, 318 [BGH 14.07.1977 - III ZR 41/75] ; vom 1. Dezember 1977 - III ZR 130/75 = DVBl 1978, 374 = WM 1978, 200; vom 8. Februar 1979 - III ZR 86/77 = WM 1979, 562).
  • BGH, 21.04.1983 - III ZR 199/81

    Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Planung und Errichtung öffentlich geförderter

    Die vom Eigentumsschutz umfaßten Nutzungsinteressen der Klägerin hätten auch, wenn die Beklagte nicht weitere Sozialhilfeempfänger von ihrem Gebiet hätte fernhalten wollen, bei einer pflichtgemäßen Ermessensausübung zugunsten der Klägerin berücksichtigt werden müssen (vgl. Senatsurteil vom 8. Februar 1979 - III ZR 86/77 = LM Art. 14 [Cf] GG Nr. 55 Bl. 3 R.).
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